Rettet nicht nur das Honigbrot!

Schüler:innen-Ausstellung: In die Umsetzung kommen - Den Insekten und uns helfen!

Beginn:

Datum: 07.07.2022

Ende:

Datum: 09.10.2022

Ein Projekt des Wieland-Gymnasiums im Museum Biberach im Rahmen der Bildungspartnerschaft Schule-Museum, mit Werken von Schülerinnen und Schülern aus dem Profil Bildende Kunst, Klasse 8CD.

Eine Ausstellungsintervention in der Abteilung Naturkunde kreist um die Themen Artensterben und Klimakrise. Ein Kreis schließt sich: Das Projekt »Rettet nicht nur das Honigbrot« gelangt an den Ort seines Ursprungs, das Museum, zurück. Das Umweltprojekt startete im November 2021. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8CD und ihre Lehrerin Salla Winkler, besuchten die damalige Sonderausstellung »Bienen & Co«. Sie tauchten in die bunte und artenreiche Welt der Insekten ein. Sie erwarben Wissen und nahmen die Insekten zeichnerisch genau unter die Lupe. Das Artensterben stimmte die Schülerinnen und Schüler nachdenklich. Eine intensive Auseinandersetzung wurde angestoßen und in den Unterricht überführt.

In den folgenden Monaten wurden künstlerische Techniken und Ausdrucksformen wie der Tiefdruck, die illusionistische Körper- und Raumdarstellung, das Thema Performance und das Thema der Plastik, mit der Sonderform der Sozialen Plastik, anhand der Themen Artenschutz und Klimaschutz, umgesetzt.

Auch inhaltlich wurde weiter gearbeitet: z.B. erhielt die Klasse Besuch vom NABU Biberach. Das wachsende Wissen um die Krisen ließ bei den Schülerinnen und Schülern die Frage aufkommen: Was können wir für die Insekten tun? Und was hat das Ganze mit Bildender Kunst zu tun?

Aus Zeichnungen entstanden Radierungen. Überlebensgroße Malereien von Lebensmitteln, welche von der Insektenbestäubung abhängig sind, wurden erstellt. Auf dem Biberacher Marktplatz wurde eine Performance umgesetzt. Flyer und Sticker begleiteten diese Kunstaktion. Auch Seedbombs wurden hergestellt und ausgeworfen. Das alles war aber noch nicht genug. Denn für die Klasse war nun klar: Sie wollen Einfluss nehmen auf die Dinge, die in ihrer Macht liegen. Die Schülerinnen und Schüler wollen ihr Verhalten ändern. Daher stellten sie Commitments für drei Wochen auf, denn nach 21 Tagen bildet sich eine neue Gewohnheit. Das Ergebnis: eine weitere Performance »Politischer Fruchtsalat«, die bei der Eröffnung am 7. Juli im Museum live zu sehen war.