Inhalt

Naturkunde

Die naturkundliche Sammlung zeichnet die Entstehung und Besiedlung der oberschwäbischen Landschaft nach. Fossilien von Fischsauriern, Haien und Mammuts entführen in eine Zeit vor Jahrmillionen. Täuschend echt anmutende naturkundliche Präparate setzen die regionalen Lebensräume in Szene.

Die naturkundliche Sammlung fußt auf einer Schenkung des bedeutenden oberschwäbischen Naturforschers und Pfarrers Dr. Josef Probst (1823-1905) aus dem Jahr 1898. In mehr als 100 Jahren gelangte eine Reihe weiterer naturkundlicher Gesteins- und Mineraliensammlungen, Fossilien sowie Präparate von Pflanzen und Tieren ins Biberacher Museum.

Die Fossiliensammlung dokumentiert vor allem die Tierwelt der mittleren Tertiärzeit in Oberschwaben vor rund 19 Millionen Jahren, darunter Haifischzähne und die Knochen von Seekühen und Zitzenzahn-Elefanten.

Die historischen Insektensammlungen sind teilweise über 100 Jahre alt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden heimische und exotische Schmetterlinge.

Zu den Vogelsammlungen gehört neben heimischen Vögeln seit 1913 die Sammlung arktischer Vögel und australischer Papageien des Grafen Karl Waldburg-Zeil-Syrgenstein, die sich in Teilen heute als Leihgabe im Stuttgarter Naturkundemuseum befindet.

Die mineralogische Sammlung des Chemikers Dr. Joachim Heider bereichert das Museum seit 1998. Mit Computerspielen, Modellen, Videos und Versuchsstationen kann man hier auch selbst experimentieren. Eine faszinierende Entdeckungsreise für Kinder und Erwachsene.