Nicht verschwenden - Wiederverwenden!

Schüler:innen-Ausstellung zu Alltagsobjekten im Kontext der Bildenden Kunst

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, welches künstlerische Potenzial in Alltagsgegenständen bei Ihnen zuhause steckt? Oder wie es sein kann, dass ganz normale Messer und Gabeln im Museum Biberach als Kunst ausgestellt werden? Wussten Sie schon, dass Alltagsobjekte früher wie selbstverständlich in herzoglichen Sammlungen, sogenannten Wunderkammern vorgekommen sind, aus denen später Museen entstanden? Haben Sie schon mal mit den Dingen bei Ihnen zuhause ein wenig Theater gespielt und sie nach Belieben angeordnet, quasi inszeniert?

Bei manchen dieser Fragen wird Ihnen vielleicht ein Schmunzeln über die Lippen gehen, da Sie sich vielleicht wiederentdecken. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d des Pestalozzi-Gymnasiums haben sich mehrere Wochen mit diesen Fragen sowie mit Fragen der Gestaltung beschäftigt: Immer in der Auseinandersetzung mit Alltagsgegenständen im Spannungsfeld zwischen dem Alltäglichen und dem Künstlerischen. Während der Unterrichtseinheit haben sie Erfahrungen mit der Objektkunst von Louise Nevelson und Marcel Duchamp gemacht und konnten Objekte auf ihr künstlerisches Potenzial hin untersuchen, ansprayen oder fotografisch komponieren. 

Die Ausstellung ist in Kooperation zwischen dem Pestalozzi-Gymnasium und dem Museum Biberach im Kunstunterricht, im Rahmen der Bildungspartnerschaft Schule-Museum, entstanden.